Suchen, Markieren, Einweisen – dies sind die drei Grundsäulen der Dummy-Arbeit. Jagdlich motivierte Hunde und apportierfreudige Individuen haben hier genau das richtige Hobby gefunden. Beim Dummy-Training arbeiten die Hunde im Gelände und werden zum Apportieren ausgebildet, wobei statt der toten Jagdbeute eine Attrappe (Dummy) verwendet wird. Durch wechselndes Gelände und unterschiedlichste Apportieraufgaben ist dies eine anspruchsvolle, interessante und abwechslungsreiche Arbeit für den Hund, die ihn körperlich und geistig fordert.
Den Ursprung hat Dummy-Arbeit in der Jagd. Schon sehr früh hat der Mensch die Vorteile eines Partners an seiner Seite gesehen und den Hund zum Helfer ausgebildet. Besonders beliebt ist diese Sportart natürlich beim Retriever, aber auch andere Hunderassen und Mischlinge haben viel Spaß beim Apportieren. Aber Dummy-Training ist ganz weit entfernt von „ich werfe einen Dummy und der Hund stürmt hinterher“. Gehorsam, Erziehung und vorallem Impulskontrolle sind große Bestandteile des Dummy-Trainings.
Dummy-Arbeit eignet sich für gesunde Hunde jeden Alters, die gerne etwas in ihrer Schnauze tragen. Jagdlich ambitionierte Hunde profitieren, da sie einen Teil ihrer Passion kontrolliert ausleben dürfen.